Wirbelkanalverengung – Spinalkanalstenose
WIRBELKANALVERENGUNG DER LENDENWIRBELSÄULE ALS URSACHE DER SCHAUFENSTERKRANKHEIT
KLEINER OPERATIVER EINGRIFF BEI WIRBELKANALVERENGUNG
Diagnostisch muss zwischen einer Gefäßerkrankung der Beine und einer Wirbelkanalverengung der Lendenwirbelsäule als Ursache der Schaufensterkrankheit unterschieden werden. Im MRT erkennt man die Wirbelkanalverengung. Die Spinalkanalstenose kann durch einen schonenden operativen Eingriff beseitigt werden. Der Eingriff wird mit einem Operationsmikroskop durchgeführt und eine begleitende Stabilisierung mit Schrauben bleibt die Ausnahme. Lähmungen können auf diese Weise vermieden werden bzw in vielen Fällen können sich bereits bestehende Lähmungen zurückbilden. Wenige Stunden nach dem Eingriff steht der Patient wieder auf eigenen Beinen.
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Teufelskreis - eingeschränkter Gehfähigkeit -
Entstehung Wirbelkanalverengung
OPERATIVE EINGRIFFE IN SALZBURG ALS WIRKUNGSVOLLE MASSNAHMEN
A: Wir betonten, dass ohne Operation die Gehstrecke immer kürzer werden würde. Gefühlsstörungen und auch Lähmungen der Beine, besonders der Füße (Fußheberschwäche) sind in weiterer Folge zu befürchten. Sogar Störungen der Blasen- und Mastdarmentleerung könnten eintreten.
I: Warum betonen Sie das Vorgehen im Team so sehr?
A: Natürlich braucht es etwas mehr als nur ein Gespräch um einen Patienten, der über 80 Jahre alt ist und Schmerzen seitlich Jahrzehnten gut geduldig ertragen hat, von einer Operation zu überzeugen. Routinemäßig beziehen wir die Familie mit ein und letztendlich ist die positive Erwartungshaltung des Patienten immer entscheidend für den Erfolg der Behandlung.
I: Offensichtlich ist in diesem speziellen Fall ein großer Gewinn für den Patienten entstanden. Wie war es möglich den Patienten bereits am ersten Tag nach der Operation ins Hotel lassen zu können?
A: Wir benützen in über 80% der Fälle einen mikrochirurgischen Eingriff, in dem der verengte Wirbelkanal unter Zuhilfenahme des OP-Mikroskops mit kleinsten Spezialinstrumenten ausgefräst wird, um damit den Nerven im Kanal wieder Platz zu geben Auf diese Art und Weise kann vor allem die für die Stabilität so wichtige Muskulatur an der Wirbelsäule geschont werden und in weiterer Folge meist eine Versteifungsoperation vermieden werden.Weitere Vorteile sind der minimale Blutverlust und die kurze Operationszeit. So kann der Patient noch am Tag der Operation wieder aufstehen und gehen.